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Anna Giacometti: Klare Positionen machen den Unterschied aus

Die Bergeller Gemeindepräsidentin Anna Giacometti vertritt Graubünden künftig im Nationalrat. In ihrem Wahlkampf markierte sie klare Positionen und gab sich stets unaufgeregt.

Bild: facebook.com @AnnaGiacomettiNR

Vom vierten Listenplatz aus überflügelte die FDP-Kandidatin ihre Parteikollegen und setzte sich knapp gegen Andreas Züllig durch. Das Kopf-an-Kopf Rennen mit dem Hotelier-Präsidenten hätte spannender nicht sein können; erst mit der Auszählung der Hautstadt Chur wurde klar, ob die FDP den zweiten Sitz der SVP überhaupt erobern und ob Anna Andreas schlagen würde.

Statt in der Kommunikation auf vermeintlich «sichere» Allgemeinplätze zu setzen, hatte Anna Giacometti von Anfang an klare Positionen bezogen. Floskeln wie «wirtschaftsnah» oder «tourismusfreundlich» (wie man sie von einer Bündner FDP-Kandidatin sowieso erwarten darf) suchte man in ihrer Kampagne vergebens.

Stattdessen formulierte die Bergellerin klare Standpunkte zu fünf politischen Schwerpunkten, die sie in Bern vertreten will: «Leben in Graubünden», «Wasserkraft aus den Bergen», «Leben mit der Natur», «Finanzen und Wirtschaft» und «Frauen eine Stimme geben». Schnörkellos setzte sie dann ihren Wahlkampf um: Wo immer sie auftrat, wussten die Zuhörer, wo sie stand. Allzu viel Wirbel um ihre Person ist ihr sowieso fremd.


Anna bleibt immer Anna

Sie sei selber von ihrem Resultat überrascht, sagte Anna Giacometti am Wahlnachmittag vor den Medien in Chur. Was am Ende den Ausschlag für die Bergellerin gegeben hat, ist am Wahltag schwer zu sagen. Ihre Bekanntheit und ihr unumstrittener Leistungsausweis nach dem Bergsturz bei Bondo dürften eine gute Basis geliefert haben. Angesichts der offensichtlich riesigen Werbebudgets und der wogenden Social-Media Kampagnen ihrer Gegenkandidaten liess sie sich nie aus der Ruhe bringen und blieb sich immer treu. 

Genau so wird sie es in Bern sicher auch weiterhin tun. 

 

Christian Gartmann unterstützte den Wahlkampf 2019 von Anna Giacometti in der strategischen Kommunikation, der Formulierung der zentralen Botschaften und dem Aufbau der Internetpräsenz. Besonderes Augenmerk schenkte die Kampagne klar formulierten und einfach verständliche Positionen und Themen, in denen die Kandidatin eine unbestrittene Kompetenz besitzt.