«Ein Einheimischer gewinnt den Engadin Skimarathon», titelte die Medienmitteilung zum Schluss des 47. Engadiners. Ilja Chernousov lief seinen ersten Sieg sprichwörtlich «nach Hause»: Der Russe lebt mit seiner Frau, der Biathletin Selina Gasparin, und der neu geborenen Tochter im Zielort S-chanf. Für die lokalen Medien eine sehr schöne Geschichte.
Lokale Bedürfnisse müssen am Engadin Skimarathon genauso bedient werden wie nationale oder internationale. Neben den Media Operations im Pressezentrum am Ziel verantwortet Christian Gartmann auch die Media Relations an den beiden Events «Frauenlauf» und «Engadin Skimarathon». Zusammen mit dem Organisationskomitee und Freiwilligen betreut er die Medienschaffenden und deren Bedürfnisse.
Während der Eventphase werden rund ein Dutzend Medienmitteilungen und Hintergrundtexte publiziert, individuelle Anfragen beantwortet und spezielle Bedürfnisse verschiedener Medienschaffenden befriedigt. Für soziale Netzwerke werden Inhalte in Text, Bild und Video bereitgestellt und publiziert und Rückfragen von Nutzern beantwortet.
Krisenkommunikation nach medizinischem Notfall
Der Engadin Skimarathon bewegt zwischen Maloja und S-chanf jeweils rund 25'000 Personen: Teilnehmer, Helfer, Angehörige, Betreuer und Zuschauer. Bei einen solchen Grossanlass muss immer auch mit Zwischenfällen und Krisen gerechnet werden. Als Teil der Krisenorganisation ist der Medienverantwortliche ständig auf grössere Ereignisse gefasst. Krisenkommunikation kennt keine Vorlaufzeiten.
Oft sind es Einzelschicksale, die den Tag bewegen – die meisten werden nie zum Medienthema: Kurz nach dem Start erlitt aber ein Teilnehmer einen Herz-Kreislaufstillstand. Der Mann hatte Glück: Er konnte reanimiert und durch die nur wenige Minuten später eintreffende REGA stabilisiert und ins Kantonsspital Chur überflogen werden, wo er weiterbehandelt wurde.
So gut die Rettung funktionierte, so schwierig war es, die Frau des Teilnehmers zu erreichen. Rennarzt, OK und der Medienverantwortliche arbeiteten dazu Hand in Hand – gleichzeitig musste immer damit gerechnet werden, dass die Rettung des Mannes mit dem Helikopter zum Medienthema würde; schliesslich waren tausende von Teilnehmern an dem Unfall vorbeigekommen. Erst als seine Frau erreicht worden war, konnten auch die Medien informiert werden.
Ende gut, alles gut: Nach dem Renntag sah man in S-chanf viele glückliche Gesichter. Fast alle der rund 13'000 Teilnehmer und ihre Begleiter hatten einen wunderbaren Tag erlebt, die Medien bekamen ihre Bilder und Geschichten und das Engadin profitierte von unbezahlbarer Präsenz in den Weltmedien.
Links dazu:
Website Engadin Skimarathon mit den Medieninformationen
Facebook-Page des Engadin Skimarathon
«Liveimage»-Bildergalerie von swissimage.ch
gartmann.biz verantwortet seit 2014 die Media Operations des Engadin Skimarathon. Christian Gartmann ist Medienverantwortlicher des Anlasses.