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Keine Kompromisse

Mit immer neuen Erfindungen hat sich die Marke Kjus weltweit einen Ruf für Innovation in der Sportmode geschaffen. «No compromise» heisst das Motto von Kjus: kompromisslos ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Kunden.

Ende Januar in München: Die Sportartikelbranche trift sich zur Fachmesse «ISPO», dem alljährlichen Stelldichein der Innovation. Mitten in der wichtigsten Modehalle steht Kjus-CEO Nico Serena am Messestand und erklärt einem Fachjournalisten die «Freelite» Jacke: Anders als alle anderen Skijacken ist sie rundherum gestrickt. Sie ist dadurch nach allen Seiten dehnbar, isoliert aber dennoch gegen Kälte, Wind und Wasser.

«How did you do this?», erstaunt sich der amerikanische Journalist; in seinem Weltbild kommen Innovationen von Grosskonzernen. Dass ein kleines Unternehmen wie Kjus eine Innovation lanciert, die in den Fachmedien weltweit Schlagzeilen macht, ist in der Tat keine Selbstverständlichkeit. Dinge zu verändern und das Unmögliche zu versuchen, liegt in der DNA von Kjus.

Im Jahr 2000 hatten sich der norwegische Olympiasieger Lasse Kjus und Nicos Vater Didi Serena gefragt, weshalb es im Ski-Bereich so wenig echt funktionelle Bekleidung gebe. Zwar gab es damals schon technische Bekleidung – sie kam ästhetisch aber meist etwas bescheiden daher. Der Skistar und der Sportunternehmer beschlossen, das zu ändern: Kjus war als Sportmarke geboren.

«Wir haben in der Branche den Ruf, echte Innovationen voranzutreiben», sagt Nico Serena heute. Des- halb kann er mit den Entwicklern der weltweit besten Lieferanten an Neuheiten arbeiten, obwohl er niemals die Abnahmemengen versprechen kann, welche Grosskonzerne einkaufen.

«Freelite ist der Skipulli des 21. Jahrhunderts.»

«Freelite war eine echte Knacknuss. Für das, was wir uns vorgenommen hatten, gab es auf dem Markt nicht einmal die richtigen Maschinen», erinnert Nico sich. «Sie mussten für unsere Ideen zuerst umgebaut und angepasst werden.» Dann brauchte es erfahrene Produzenten, welche die ultrafeine Strickware so mit Membranen verkleben konnten, dass die Jacke trotzdem nach allen Seiten dehnbar bleibt.

«Wir machten hunderte von Versuchen, nähten und klebten Proto- typen und Vorserien und testeten sie bis zur Zerstörung. Nach vier Jahren waren wir dann endlich dort, wo wir hin wollten.» Das Resultat überzeugt: Die patentierte Freelite Technologie war eines der grossen Gesprächsthemen an der letztjährigen ISPO. «Freelite ist der Skipulli des 21. Jahrhunderts», strahlt Nico Serena

Schnee und Ski prägen das Erbgut von Kjus. Mitgründer und Namensgeber Lasse Kjus ist noch immer eine treibende Kraft, wenn es darum geht, die beste Sportmode zu machen. «Lasse beansprucht jeden Prototypen, den er zum Testen bekommt, aufs Maximum. Er will einfach sicher sein, dass ein Teil, das seinen Namen trägt, auch einwandfrei funktioniert.»

«Technologie ist nur eine Seite der Innovation.»

Skibekleidung ist nach wie vor das Hauptgeschäft von Kjus. Hier investiert das Unternehmen am meisten Zeit und Geld in Neuentwicklungen. Nach der ersten Freizeitlinie 2008 kam 2013 eine Kjus-Golfkollektion dazu. «Auch Golfer wollen in Sachen Qualität und Funktionalität keine Kompromisse machen. Das kommt uns entgegen.» Golf und Kjus passen zusammen: Nicht weniger als 80 der 100 wichtigsten amerikanischen Proshops arbeiten mittlerweile mit Kjus zusammen.

Die Auswahl der richtigen Verkaufspunkte ist für Nico Serena ein zentraler Aspekt. «Nur im Handel kann man unsere Produkte berühren, spüren und erleben.» Aus dem Fachhandel kommen aber auch entscheidende Rückmeldungen: «Weil viele ihrer Kunden Stammkunden sind, können Partner wie Skiservice uns wichtige Hinweise dazu geben, wie unsere Mode bei den Konsumenten im Alltag funktioniert», unterstreicht er.

«Technologie ist nur die eine Seite der Innovation: Ohne den Fokus auf die Kunden, würden wir in die falsche Richtung gehen. Noch nie war es so wichtig wie heute, auf die Kunden zu hören.»

 

Dieser Text von Christian Gartmann ist im Skiservice Magazin 2018 erschienen. Er wurde im Auftrag von Skiservice Corvatsch erstellt.