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Weniger Gäste und weniger Skiunfälle in Südbünden

Das Engadin und die Bündner Südtäler verzeichnen über die Festtage bisher rund 40 Prozent weniger Gäste als im Vorjahr. Die Schutzkonzepte der Bergbahnen und Tourismusbetriebe funktionieren gut. Die Sportunfälle sind auf die Hälfte zurückgegangen, aber die Kälte macht vor allem den Kindern zu schaffen.

Beste Bedingungen aber weniger Gäste durch Corona: Destination Engadin St. Moritz (c)

Medienmitteilung der Taskforce «Corona II Engadin»


Die Weihnachtstage und das anschliessende Wochenende brachten zahlreiche Gäste in das Engadin und die Bündner Südtäler, eine Überfüllung blieb aber aus. Dies ergab eine Blitzumfrage der Taskforce «Corona II Engadin» bei Anbietern des Tourismus und der Gesundheitsversorgung.

Nachdem die Wochen vor den Festtagen sehr gut begonnen hatten, liegen die Hotel-Buchungsrückgänge für Weihnachten und die Altjahreswoche je nach Hotelbetrieb zwischen 25 und 70 Prozent. Ähnlich gut ausgelastet wie im Vorjahr sind hingegen die Ferienwohnungen.


Schutzkonzepte funktionieren.

Die Bergbahnen verzeichneten seit dem 19. Dezember bis am Sonntag insgesamt rund 40% weniger Ersteintritte als im Vorjahr. Der Verkauf von Tageskarten musste einzig am 26. Dezember für die Region Corviglia kurzfristig ausgesetzt werden. Insgesamt blieb aber auch dieser Tag 10 Prozent unter der für diesen Winter festgelegten Höchstmarke.

Die Behörden nahmen täglich mehrere Kontrollen der Schutzkonzepte von verschiedenen Bergbahnen vor. Dabei zeigte sich, dass die Konzepte von den Bahnbetreibern konsequent umgesetzt wurden, gut funktionieren und von den Gästen sehr gut angenommen werden. Die Bergbahnen setzen zahlreiche zusätzliche Mitarbeitende ein, um die Gäste auf die Vorschriften hinzuweisen und zu informieren.


Markant weniger Skiunfälle.

Mit dem geringeren Gästeaufkommen in den Schneesportregionen liegen auch die Unfallzahlen tiefer als im Vorjahr. Bei den SOS-Diensten der Bergbahnen ging die Zahl der behandelten Unfälle auf die Hälfte zurück. Auch die Spitäler der Region berichten von weniger Sportverletzten als im Vorjahr. Die Zentren in Scuol und Samedan und die Klinik Gut in St. Moritz konnten die anfallenden Verletzungen gut bewältigen.

Auffällig ist die hohe Zahl an Skifahrenden, die sich wegen Kälteproblemen an die SOS-Dienste wenden. Die Schönwettertage mit Bise-Tendenz brachten kalte Temperaturen, welche den Gästen insbesondere deshalb zu schaffen machen, weil sie sich wegen der geschlossenen Bergrestaurants nirgends aufwärmen können. Besonders Kinder leiden unter den Folgen der Kälte.

Beliebt sind die Langlaufangebote: Auf dem weit verzweigten Loipennetz in den Haupttälern und den zahlreichen Seitentälern sind sehr viele Läuferinnen und Läufer unterwegs und die Langlaufschulen und -vermietungen verzeichnen sehr hohen Zuspruch. Zahlreiche Gäste nutzen auch die Spazier- und Winterwanderwege.


Rückfragen: Taskforce «Corona II Engadin»

Jan Steiner, Brand Manager Engadin: 081 830 08 11
Christian Gartmann, Projektleiter Taskforce: 079 355 78 78

 

 

Christian Gartmann ist der Initiant und Leiter der Taskforce «Corona II Engadin», in der sich die Anbieter des Tourismus und des Gesundheitswesens zusammengeschlossen haben. Er koordiniert auch die Zusammenarbeit mit den Gemeinden von Südbünden.