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Das Engadin bereitet sich auf den Winter mit Corona vor

Der Tourismus im Oberengadin rüstet sich für einen Winter im Zeichen von Covid-19. Eine Taskforce aus Beherbergern, Sportanbietern, Bergbahnen, öffentlichem Verkehr, Gesundheitswesen und der Destinationsorganisation Engadin St. Moritz unterstützt die lokalen Betriebe bei der Vorbereitung auf mögliche Entwicklungen der Pandemie. Auf Einladung der Taskforce treffen sich auch die Gemeinden mit der Taskforce zu einem wöchentlichen Austausch.

Vom Bund bis zum Gastgeber: Die Gesetze, Verordnungen und Schutzkonzepte zum Schutz vor der Pandemie sind vielschichtig.

Die touristischen Anbieter, die Gesundheitsversorgung und die Destinationsorganisation Engadin St. Moritz haben eine gemeinsame Taskforce eingesetzt, um den weiteren Verlauf der Pandemie zu begleiten. Ihre Hauptaufgabe ist es, die lokalen Anbieter bei der Saisonvorbereitung zu unterstützen und eine einheitliche und gastfreundliche Umsetzung von Schutzmassnahmen zu fördern. Die Taskforce «Corona II Engadin» hat auch die Gemeinden dazu eingeladen, sich mit ihr zu koordinieren.

Die Arbeitsgruppe hat vorerst 23 Szenarien definiert, welche den Betrieben durch den Winter helfen sollen. Anhand unterschiedlicher Pandemieverläufe, den entsprechenden Massnahmen der öffentlichen Hand und der Reaktion der Bevölkerung sollen die Betriebe den kommenden Winter vorbereiten und ihre Kader und Mitarbeitenden schulen. Die Szenarien wurden den Unternehmen im Rahmen eines Workshops am Mittwoch vorgestellt.


Die Unternehmen und deren Mitarbeitende vorbereiten

In die Prognosen flossen unterschiedliche Aspekte ein. Berücksichtigt wurden bereits eingetretene Situationen sowie solche, die mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet werden, wie z. B. Cluster-Bildung, „Superspreader“-Events, Reaktionen anderer Länder oder ein erneuter Lockdown wie im vergangenen Frühling. «Mit diesen Szenarien kann sich jeder einzelne Betrieb schon jetzt überlegen, was auf ihn zukommen kann und wie er sich darauf vorbereiten will», erklärt Unternehmensberater Christian Gartmann, der die Arbeitsgruppe initiierte. «Grundlage für die Szenarien sind die regionalen Erfahrungen seit März, die Szenarien des kantonalen Gesundheitsamtes, mögliche Verschärfungen von Schutzmassnahmen, aber auch die öffentliche Reaktion darauf.»

«Wir müssen uns und unsere Mitarbeitenden darauf vorbereiten, was auf uns zukommen könnte und wie wir darauf reagieren würden. So können wir ruhiger und überlegter handeln. Dies hilft uns, bessere Gastgeber zu sein», sagt Christoph Schlatter, Präsident von hotelleriesuisse St. Moritz, und betont: «Was auch immer der Winter bringen wird: wir sollten im Engadin möglichst einheitliche Massnahmen ergreifen, um bei unseren Gästen und Einheimischen eine möglichst hohe Akzeptanz und ein positives Sicherheitsgefühl zu erreichen.»


Austausch mit den Gemeinden

Das Anliegen einheitlicher Schutzmassnahmen in der ganzen Region hat die Taskforce auch an die Gemeinden herangetragen. Auf ihre Einladung treffen sich Vertreter/innen der Gemeinden, des Tourismus und der Gesundheitsversorgung aus dem Oberengadin, dem Bergell und der Valposchiavo nun wöchentlich zu einem Informationsaustausch. Besprochen werden die aktuelle Lage und die Anliegen der verschiedenen Interessensgruppen der Region im Zusammenhang mit der Pandemie.

«Im Zentrum aller Bemühungen steht die Sicherheit unserer Gäste, Mitarbeitenden und der Einheimischen der Region», sagt Jan Steiner, Brand Manager Engadin von ESTM, der die Gruppe mit leitet. «Ganz wichtig ist dabei, unseren Gästen deutlich zu zeigen, dass die Massnahmen auf sie ausgerichtet sind, sie schützen und dennoch schöne Ferien im Engadin zulassen.»


Medienkontakt für weitere Informationen

Jan Steiner
Brand Manager Engadin ESTM
Leiter Taskforce
+ 41 81 830 08 11


Christian Gartmann
Projektleiter Taskforce
Koordinator Gemeinden
+41 79 355 78 78


Die 23 Szenarien der Taskforce «Corona II Engadin»

Die Taskforce «Corona II Engadin» hat 23 touristisch relevante Szenarien für das Engadin beschrieben. Sie setzen sich zusammen aus möglichen Entwicklungen der Pandemie, möglichen Massnahmen durch Bund, Kanton, Gemeinden und anderen Staaten, sowie der Reaktion der Bevölkerung und der Gäste darauf.

Wichtige Themen der Szenarien sind: Gehäufte Infektionen & Spreader-Events, Versammlungsverbote, Schulen und KITAs, Ausfall zentraler Betriebe, Quarantänen, Grenzen, Imageeffekte, Proteste gegen Touristen, Skigebiete, neuer Lockdown

Anhand der Szenarien können die Betriebe der Region selber mögliche Auswirkungen einschätzen sowie Vorbeugung und Massnahmen zur Weiterführung des Betriebs entwickeln und ihre Kader und Mitarbeitenden entsprechend schulen.


Informationsangebot der Destinationsorganisation Engadin St. Moritz

Häufige Fragen und Antworten (für Gäste): www.engadin.ch/de/faq-corona/     
Wöchentlicher Newsletter und Fragen/Antworten für die touristischen Anbieter der Region:
Anmeldung unter pm@remove-this.engadin.ch  

 

Christian Gartmann ist der Initiant der Taskforce «Corona II Engadin», leitet die Gruppe und koordiniert sie auch mit den dreizehn Gemeinden des Oberengadins, des Bergells und der Valposchiavo.