Mit der Sprint-Bronzemedaille von der WM in Trondheim reist die Schweizer Teamleaderin Nadine FÄHNDRICH ins Engadin. Die Siegerin des Engadin Skimarathon 2018 hat in diesen Winter bisher eine sehr starke Saison gezeigt. Besondere Beachtung wird das Duell zwischen Maëlle VEYRE und Giuliana WERRO geniessen. Die Französin war im Vorjahr wegen eines positiven Tests auf Fluorwachs vorübergehend aus der Rangierung genommen, dann aber entlastet und zur Siegerin erklärt worden. Das Nachsehen hatte Giuliana Werro, die den Engadiner 2023 gewonnen hatte und nun Zweite wurde. Ein Exploit wird auch Alina MEIER zugetraut: Die junge Sprinterin aus Davos lief im Weltcup schon zwei Mal in die Top Ten. Ebenso am Start sind die Siegerin des Frauenlaufes vom vergangenen Sonntag, Lea FISCHER, und die ehemalige Schweizer Spitzen-Biathletin Selina GASPARIN.
Starkes Männer-Feld
Auch auf der Favoriten-Liste der Männer sticht ein ehemaliger Biathlet heraus: Der Franzose Martin FOURCADE war fünffacher Olympiasieger und dreizehnfacher Weltmeister. Sowieso sind die Franzosen am Engadiner traditionell stark vertreten; Arnaud CHAUTEMPS, Sieger 2023, und der Weltcup-Sprinter Renaud JAY gehören zu den Favoriten. Stark aufgestellt ist auch Norwegen: Der Weltklassesprinter Sindre Bjørnestad SKAR gilt auch als guter Distanzläufer und Magne HAGA gewann den Engadiner im vergangenen Winter. Havard MOSEBY schliesslich war fünfter der diesjährigen Tour de Ski.
Die Augen der Schweizer Langlauffans richten sich wohl vor allem auf Valerio GROND. Er hat im Distanzbereich grosse Fortschritte gemacht und zeigte mit mehreren Top-Ten-Platzierungen im Weltcup, dass er gut in Form ist. Ein vielversprechender junger Athlet ist der Scuoler Noe NÄFF; er wurde an den Weltmeisterschaften im Sprint guter Zwanzigster. Auch mit Roman ALDER und Jannik RIEBLI wird zu rechnen sein; die beiden kennen die Strecke gut und werden zusammen mit zahlreichen Schweizer Nachwuchsleuten die Chance nutzen, sich beim grössten Langlaufrennen der Alpen vor heimischem Publikum in Szene zu setzen.
Traumbedingungen für Nachtlauf und Marathon
Bevor am Sonntag der Engadin Skimarathon über die Loipe geht, treffen sich am Donnerstag mehr als 800 Teilnehmende zum 7. Engadin Nachtlauf. Mit Stirnlampen werden sie die 17 Kilometer von Sils nach Pontresina zurücklegen. Die Wetterprognosen sehen sehr gut aus: der Engadiner Sternenhimmel und der Mond dürften gut zu sehen sein. Anmeldungen zum Engadin Nachlauf werden bis zwei Stunden vor dem Start online entgegengenommen.
Dank der ausgezeichneten Schneebedingungen und der guten Wetterprognosen melden sich auch noch immer Teilnehmende zum Engadin Skimarathon und Halbmarathon an; der Anmeldeschluss ist am Samstag um 17 Uhr. Bis Dienstagmittag haben sich gut 12’100 Läuferinnen und Läufer registriert.
Medienmitteilung des Engadin Skimarathon vom 5. März 2025. Christian Gartmann ist seit 2014 Beauftragter für Kommunikation und Medien des Engadin Skimarathon und berät die Veranstalter in Krisenmanagement und Krisenkommunikation.