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Von glücklichen Ameisen und tanzenden Bienen

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: Was wir in der Hirnforschung von Insekten lernen können

Es gibt nicht viele Themen, bei denen sich Faszination und Kopfschütteln so nah kommen, wie das der 'künstlichen Intelligenz'. Rechner oder Roboter, die komplizierte Aufgaben nicht nur selbständig lösen, sondern dazulernen, sich verbessern und sich gegenseitig unterstützen? Allein die Vorstellung rüttelt am Status 'Krönung der Schöpfung', den wir Menschen uns selbst und unserem Gehirn allgemein zugestehen. Kein Wunder, dass viele diese Forschung als nutzlos abtun.

 

Als in den Neunzigerjahren Computerwissenschaftler daran gingen, neue Wege für die Leistungssteigerung ihrer Rechner zu suchen, orientierten sie sich an der Schwarmintelligenz von Ameisen: Als einzelnes Tier zu kaum etwas fähig, was man mit Intelligenz in Verbindung brächte, leisten sie im Volk schier Unglaubliches. Genau die Schwarmintelligenz von Ameisen oder Bienen inspiriert heute aber die Gehirnforscher. War also doch nicht alles so nutzlos?

 

In "Riders on a Swarm" berichtet The Economist von glücklichen Ameisen, tanzenden Bienen und was wir daraus über die Funktion unseres Gehirns lernen können.