Beim Engadin Frauenlauf vom 3. März hat der internationale Skiverband FIS die Einhaltung des Verbots von Fluorwachs kontrolliert. Die Skis der sechs Erstplatzierten und von weiteren 16 Teilnehmerinnen wurden auf Fluorwachs getestet. Bei zwei der sechs Erstplatzierten und bei zwei weiteren Teilnehmerinnen wurden Fluorwachse nachgewiesen. Alle vier Verstösse wurden durch Disqualifikation geahndet.
Das Organisationskomitee des Engadin Skimarathon ist sehr enttäuscht von diesen Resultaten. Es verurteilt alle Versuche von Athletinnen und Athleten, sich durch den verbotenen Einsatz von Fluorwachs einen Vorteil zu verschaffen. Der Einsatz der verbotenen Wachse ist unsportlich und schadet der Natur.
Zwei Jahre Sperre
Die Skikontrolle auf Fluorwachse wird am Engadin Skimarathon vom 10. März intensiviert. Eine flächendeckende Überwachung des gesamten Feldes ist unmöglich. Deshalb werden die Erstplatzierten systematisch und dazu eine Anzahl Stichproben aus den übrigen Teilnehmenden kontrolliert. Alle Athletinnen und Athleten, die disqualifiziert werden, werden auf den Ranglisten namentlich publiziert. Sie werden zudem für zwei Jahre von der Teilnahme an Wettkämpfen des Engadin Skimarathon ausgeschlossen, was sich auch auf ihre Starteinteilungen nach der Sperre auswirkt.
Im Interesse der Fairness und des Umweltschutzes fordert das Organisationskomitee alle Teilnehmenden auf, sich konsequent an das Verbot von Fluorwachs zu halten.
Medienmitteilung des Engadin Skimarathon vom 5. März 2024. Christian Gartmann ist seit 2014 Beauftragter für Kommunikation und Medien des Engadin Skimarathon und berät die Veranstalter in Krisenmanagement und Krisenkommunikation.