News

News Medienarbeit Pressemitteilungen Kunden

Gute Buchungslage - aber Unsicherheiten zur Pandemie überschatten den Winteranfang 2021/2022

Der Tourismus in Südbünden wird im Winter 2021/2022 im Wesentlichen davon abhängen, ob den Gästen das volle touristische Angebot zur Verfügung steht und wie kompliziert Reisen über Landesgrenzen sein werden. Die Planbarkeit von Ferien und Freizeit und das Sicherheitsgefühl der Gäste sind wie im Vorwinter ebenfalls bestimmende Faktoren. Störende Unsicherheiten entstehen nicht nur aus der Entwicklung der Pandemie selbst, sondern durch schleppende Entscheidungsfindung und unklare Absichten der nationalen politischen Entscheidungsebene.

Medienmitteilung der Taskforce «Corona II Engadin» 


Die Taskforce «Corona II Engadin» hat zum zweiten Mal die Faktoren identifiziert, die den Tourismus im Alpenraum im kommenden Winter massgeblich beeinflussen werden. Grösstes Risiko für eine wirtschaftlich gute Wintersaison sind Einschränkungen des touristischen Angebots durch staatliche Vorschriften oder durch Personalmangel wegen Ansteckungen und Quarantänemassnahmen. Reisehemmnisse, welche die Schweiz und andere Staaten gegen die Pandemie ergreifen, bilden eine Hemmschwelle für Gäste, die nach Südbünden reisen wollen, und Schweizer Beherberger, welche entsprechende Vorschriften umsetzen müssen.

Die Unsicherheit über die Entwicklung von Massnahmen und ein möglicher Vertrauensverlust in die Massnahmen sind weitere Faktoren, welche die Entwicklung des Tourismus negativ beeinflussen können. Zur Unsicherheit tragen die aktuelle Entwicklung der Pandemie und die Belastung des Gesundheitssystems genauso bei wie die für Aussenstehende teilweise unerklärliche Entscheidungsfindung über schweizweite oder kantonale Massnahmen.


Politische Entscheide fördern Unsicherheit

Mit zunehmender Dauer der Pandemie hat die politische Diskussion um die Massnahmen gegen die Pandemie an Gewicht gewonnen und behindert rasche Entscheide und Umsetzung von effektiven Massnahmen. Gerade der Schweizer Tourismus wäre auf rasche, klare und national einheitliche Bestimmungen angewiesen. Unterschiedliche Massnahmen in verschiedenen Landesteilen führen zu unnötiger Verunsicherung und Vertrauensverlust in der Bevölkerung und Wettbewerbsnachteile für die Schweiz im Vergleich zum Ausland.

Die Pandemie selbst schreitet derweil voran: Die hoch ansteckende Variante «Omikron» stellt die Behörden, die Tourismuswirtschaft und insbesondere das Gesundheitswesen auf eine neue Bewährungsprobe. Vor diesem Hintergrund hat die Taskforce erneut einen Katalog mit möglichen Szenarien zur Pandemie veröffentlicht. Als praxisnahe Hilfestellung sollen sie Anbieter von Tourismus, Handel und Gewerbe sowie die Gemeinden der Region helfen, sich auf mögliche Entwicklungen der Pandemie vorzubereiten.

 

Die Taskforce Corona II Engadin

Die wichtigsten Branchen des Oberengadiner Tourismus, die Gesundheitsversorgung und die Destinationsorganisation Engadin St. Moritz haben im Sommer 2020 die Taskforce «Corona II Engadin» gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Betriebe der Region Maloja in der Pandemie zu unterstützen. Auf Einladung der Taskforce treffen sich seit November 2020 auch alle Gemeinden von Südbünden zu einem wöchentlichen Informationsaustausch über die Pandemie und besprechen ihre Massnahmen dazu. 

Die Taskforce koordiniert ihre Tätigkeit auch mit kantonalen Stellen und unterstützt diese bei grösseren Vorhaben. Finanziell getragen wird die Taskforce durch die Destinationsorganisation und die Gemeinden der Region Maloja. Geleitet wird sie durch Jan Steiner von der Destinationsorganisation und Christian Gartmann, der sie ins Leben gerufen hatte.

 

Download

Das Handbuch «Szenarien zur Covid-19 Pandemie im Winter 2021/2022» kann von der Website der Destinationsorganisation heruntergeladen werden 

 

Kontakt Taskforce Corona II Engadin

Christian Gartmann, Projektleiter Taskforce / Koordination Gemeinden
christian@remove-this.gartmann.biz  |  +41 79 355 78 78