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Top-Manager verpassen den Anschluss an die neue Welt

Fast die Hälfte der europäischen Führungskräfte befürchtet, technologisch den Anschluss zu verpassen; sie sind unsicher, ob sie mit der Entwicklung in ihrer Branche Schritt halten können. Auch die Veränderungen im Informations- und Medienbereich verunsichern sie: Zwar nutzen schon 70% der Topmanager selbst Social Media, deren Auswirkungen auf ihr Geschäft sind ihnen aber noch weitgehend unklar.

Immer mehr europäische Manager bekunden Mühe, der technologischen Entwicklung in ihrer Branche zu folgen. Dies sagten 45% von 650 befragten Topmanagern in einer neuen Studie des Wirtschaftsinformationsdienstes CNBC. 61% aller befragten Unternehmensführer glauben, dass Social Media die Art, wie künftig Geschäfte gemacht werden, verändern werden.

 

Neben der technologischen Kompetenz in ihrer jeweiligen Branche wurden die Topmanager denn auch vor allem zu ihrem Mediennutzungsverhalten und ihrem persönlichen Einsatz von sozialen Netzwerken befragt. 70% der befragten Executives sind in sozialen Netzwerken Media aktiv, 77% von ihnen nutzen Facebook. LinkedIn nutzen 56%, Twitter folgt mit 38%.

 

Zwar nutzen nun also auch in den Unternehmensleitungen sehr viele Manager Social Networks; die Unsicherheit in Technologiethemen setzt sich aber auch im Bereich der (sozialen) Medien fort. Die genaueren Auswirkungen der sozialen Netzwerke auf das Verhalten der Konsumenten und damit auf das Geschäft des eigenen Unternehmens scheinen aber noch unklar.

 

Erst vergangenen Juli hatte eine Studie der Unternehmensberatung Capgemini gezeigt, dass zwar 57% der Top Manager glauben, dass Social Media künftig eine grosse Rolle in der Pflege von Kundenbeziehungen spielen werde, drei Viertel von ihnen wusste aber nicht einmal, wie viele ihrer eigenen Angestellten Social Media nutzen.

Manager "mittleren Alters" besonders gefordert.

Hinter vorgehaltener Hand geben auch in der Schweiz viele Führungskräfte an, dass sie sich im Umgang mit Social Media nicht sicher fühlen: Auf einen Schlag wird von ihnen verlangt über eine Vielzahl von völlig unterschiedlichen Kanälen gleichzeitig zu kommunizieren. Darüber hinaus ist die neue Kommunikation auch interaktiv was früher mit Pressecommuniqué verbreitet wurde, löst heute oft eine Konversation mit Konsumenten aus.

 

Auch für Manager gilt: Die Generation der Babyboomer und das Jahrzehnt danach wuchsen noch nicht mit Elektronik auf. Sie schafften zwar den Schritt ins PC-Zeitalter und ins Internet – sich die angebotene Information bis vor Kurzem aber recht unidirektional zeigte. Mit dem Aufkommen von Web 2.0 und Social Media sind nun die Anforderungen an das Kommunikationsverhalten von Unternehmen und ihren Führungskräften exponentiell gewachsen.

 

Manager aller Ebenen und Branchen fühlen sich teilweise zurecht – nicht mehr kompetent im Umgang mit den neuen Medien. Die Seminarreihe Neue Medienkompetenz in der Führung vermittelt Führungskräften einen Überblick über die heutige Medienwelt und die Auswirkungen der Medienrevolution. Theoretisch solide aufgebaut, aber immer nah an der Praxis, zeigt das Tagesseminar Möglichkeiten, Social Media kommerziell einzusetzen, aber auch die "Dos" und "Don'ts" in der Kommunikation mit den Mediennutzern von heute.

 

 

Links: 

Europe’s Mobile Elite 2011

CNBC Studie (Pressemitteilung in Englischer Sprache)

 

The Rising Importance of Social Media to Customer Care

businesswire.com

  

Neue Medienkompetenz in der Führung

Informationen zum Seminar

 

Den Anschluss nicht verpassen.

Editorial zum Seminar "Neue Medienkompetenz in der Führung"