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«Das Rennen beginnt erst auf den letzten fünf Kilometern»

Der Norweger Anders Loeersen und die Finnin Riita Liisa Roponen gewannen den 46. Engadin Skimarathon. Loeersen führte über die letzten Kilometer und setzte sich nach 1.35:05 im Endspurt gegen den Franzosen Jean-Marc Gaillard und den Davoser Toni Livers durch. Bei den Damen gewann in 1.38:39 die Vorjahressiegerin Riita Liisa Roponen vor der Churerin Bettina Gruber und der Deutschen Katrin Zeller. Roponen entschied gleichzeitig den FIS Marathon Cup für sich.

Die Sieger des Engadin Skimarathon 2014: Anders Gloeersen (NOR) und Rita Liisa Roponen (FIN)

«Das Rennen beginnt erst fünf Kilometer vor Schluss» konstatierte der Sieger Anders Gloeersen im Ziel. «Dort hatte ich überraschend schon eine Lücke hinter mir und ich versuchte nur noch, diese zu halten.» Gloeersen, der sich genau diese letzten Kilometer am Samstag noch angesehen hatte, spürte beim Einlauf ins Zielstadion dann aber doch Jean-Marc Gaillard im Nacken und musste sich auf seine Spurtstärke verlassen. Der Vorsprung des Norwegers betrug am Ende 0,7 Sekunden auf den Franzosen und 1,3 Sekunden auf Toni Livers aus Davos.


«Es war ein hartes Rennen, denn ich war nicht in Bestform und wusste nicht, ob ich es wieder schaffen würde,» sagte Riita Liisa Roponen im Ziel. Die Vorjahressiegerin hatte sich eigentlich vorgenommen, eine neue Rekordzeit zu laufen, was ihr beim herrschenden Gegenwind allerdings nicht gelang. Die Churerin Bettina Gruber lag am Ende zwar 18 Sekunden hinter der Finnin, was diese mitten im Männerfeld aber nicht realisierte. Im Ziel musste sie zuerst fragen, ob sie gewonnen hatte. Dritte wurde – nur 0,2 Sekunden hinter Gruber – die Deutsche Katrin Zeller. Roponen gewann mit dem Engadin Skimarathon auch die Gesamtwertung des FIS Marathon Cup: «Aber der Sieg im Engadin überwiegt den Gesamtsieg im FIS Marathon Cup» strahlte sie.

Das zweitgrösste Feld der Geschichte

Die grossen Schneemengen dieses Winters hatten die Eisbildung auf den Seen und die Präparierung der Loipen erschwert. Als Folge hatte der Start in Maloja vom See auf das feste Land verlegt werden müssen. Der dafür kurzfristig eingeführte «Boxenstart» verlief reibungslos und auch die Loipen über die Seen hielten dem grossen Ansturm problemlos stand; mit 13'391 gemeldeten und 12'277 gestarteten Läuferinnen und Läufern brachte 2014 dem Engadin Skimarathon das zweitgrösste Feld seiner Geschichte.


Der Startmodus wird wohl auch 2015 wieder zu Reden geben: Um die Rückstaus auf der Strecke zu bekämpfen wird ab 2015 neu in vierzehn statt wie bisher sieben Blöcken gestartet.

 


gartmann.biz betreut die Media Operations des Engadin Skimarathon