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Ernst Bromeis muss die Expedition Baikal aus gesundheitlichen Gründen abbrechen

Der Schweizer Wasserbotschafter und Expeditionsschwimmer Ernst Bromeis hat seine Expedition durch den Baikalsee aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen. Zehn Tage nach dem Start leidet Bromeis unter Herz-Rhythmusstörungen und muss zur medizinischen Abklärung in die Schweiz zurückkehren.

Ernst Bromeis (51) war am 11. Juli in Kultuk am Südwestende des Baikalsees gestartet und hatte seither schwimmend 60 Kilometer zurückgelegt. Sein Ziel war es gewesen, den Baikalsee entlang des östlichen Ufers in seiner gesamten Länge von rund 900 Kilometern zu durchschwimmen. Nun leidet der Wasserbotschafter und Expeditionsschwimmer seit mehreren Tagen unter Herz-Rhythmusstörungen. «Nachts rast mein Herz - an erholsamen Schlaf ist nicht so zu denken», erklärt Bromeis. «Tagsüber im Wasser fehlt es mir dann an Energie. Zudem begleitet mich ein Gefühl der Unsicherheit, denn eine Herzkrise im Wasser wäre lebensbedrohlich.»

Ernst Bromeis war 2014 der erste Mensch, der den Rhein von der Quelle in den Alpen zur Mündung in Holland durchschwamm. Der Baikalsee hat für ihn eine ganz besondere Bedeutung: «Er ist ein Meer – und die grösste Süsswasserreserve der Erde. Auch nach den Erkundungen und Tage nach Beginn der Expedition kann ich kaum fassen, wie unendlich gross und mächtig der Baikal ist. Kein Wunder, wird er von den Einheimischen auch „das heilige Meer“ und „die Quelle der Welt“ genannt.»


Mehr als zwei Jahre Vorbereitung

Zusammen mit der Wasser-Technologierunternehmung BWT hatte Ernst Bromeis die „BWT Lake Baikal Expedition“ begonnen, um auf die Problematik von Wasserflaschen aus Plastik aufmerksam zu machen und rund um die Welt mehr Wasserbotschafter zu gewinnen. «Jeder und Jede kann ein Wasserbotschafter werden», sagt Bromeis. «Nur wenn wir das Wasser und seine Bedeutung achten, werden wir langfristig genug für alle Bedürfnisse haben.»

Die Vorbereitungen zur diesjährigen Expedition hatten vor mehr als zwei Jahren begonnen. Wie bei seinen früheren Expeditionen hatte Bromeis auf den minimalistischen „Alpin-Stil“ gesetzt. An Land wurde er von nur drei Personen begleitet, gekocht und geschlafen wurde in Zelten, technische Hilfsmittel waren auf ein Minimum reduziert. Meist schwamm Bromeis ganz allein; ein Sicherheitsboot begleitete ihn nur bei besonders risikoreichen Passagen.

«Ernst Bromeis ist mit seinem jahrelangen, persönlichen Engagement für das Wasser ein Vorbild für wirklich viele Menschen. BWT ist froh, Partner seiner Expedition durch den Baikalsee zu sein», sagt Lutz Hübner, CMO der BWT-Gruppe. «Dass er die BWT Lake Baikal Expedition aus gesundheitlichen Gründen abbrechen muss, ist sehr schade und tut uns leid. Aber es ist selbstverständlich, dass seine Gesundheit und Sicherheit über allem anderen sehen.» Und unser gemeinsames Ziel, auf unsere wertvollste Ressource Wasser und die Umweltproblematik durch Plastikflaschen aufmerksam zu machen, endet damit nicht.»


ÜBER ERNST BROMEIS

Ernst Bromeis-Camichel (51) ist Wasserbotschafter und Expeditionsschwimmer aus der Schweiz. Nach der Ausbildung zum Lehrer und dem Studium zum Sportlehrer und Trainer wurde er Coach von erfolgreichen Spitzen-Triathleten. Später arbeitete er als Eventmanager im Tourismus und als Radiojournalist.

Seit 2007 engagiert Ernst Bromeis sich hauptberuflich als Wasserbotschafter und Grenzschwimmer für die Sensibilisierungsprojekte seiner Initiative «Das Blaue Wunder». 2008 durchschwamm er alle 200 Seen seines Heimatkantons Graubünden und 2010 die grössten Seen jedes Schweizer Kantons. 2012 versuchte er ein erstes Mal, den Rhein auf seiner gesamten Länge zu durchschwimmen, musste den Versuch aber wegen Krankheit abbrechen. 2014 gelang es ihm als erstem Menschen, die gesamten 1247 Kilometer von der Quelle des Rheins in den Schweizer Alpen bis zur Mündung in Hoek van Holland zu schwimmen. 2015 schwamm er von Tenero (Schweiz) zur Weltausstellung «Expo Milano» nach Mailand.

Das grosse Medienecho, welches seine Expeditionen als Schwimmer haben, setzt er dafür ein, die Menschen für Themen rund um das Wasser zu sensibilisieren. Als Referent tritt er an Konferenzen, bei Unternehmensanlässen sowie an Universitäten und Schulen auf. Ernst Bromeis ist Initiant der UNO-Weltwasserwoche in Scuol/CH und Ideenvater des Projekts eines Weltwasserzentrums «Pol des Wasser – Pol des Lebens» in seinem Heimatkanton Graubünden.

Ernst Bromeis-Camichel ist verheiratet mit der Theologin Cornelia Camichel Bromeis und Vater von drei Kindern. Er lebt mit seiner Familie in Davos. 


ÜBER BWT

Die Best Water Technology-Gruppe ist Europas führendes Wassertechnologie-Unternehmen. 4.500 Mitarbeiter arbeiten an dem Ziel, Kunden aus Privathaushalten, der Industrie, Gewerbe, Hotels und Kommunen mit innovativen, ökonomischen und ökologischen Wasseraufbereitungs-Technologien ein Höchstmass an Sicherheit, Hygiene und Gesundheit im täglichen Kontakt mit Wasser zu geben. BWT bietet moderne Aufbereitungssysteme und Services für Trinkwasser, Pharma- und Prozesswasser, Heizungswasser, Kessel-, Kühl- und Klimaanlagenwasser sowie für Schwimmbadwasser. BWT Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung arbeiten mit modernsten Methoden an neuen Verfahren und Materialien mit dem Ziel, ökologische und ökonomische Produkte zu entwickeln. Ein wichtiger Aspekt ist die Senkung des Betriebsmittel- und Energieverbrauchs der Produkte und somit die Reduktion der CO2-Emissionen.