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In Reichenau entsteht eine Welt-Wasserbibliothek

Der Verein Graubünden Wasser baut in Reichenau/GR eine internationale Bibliothek rund um das Thema Wasser auf. Im Schloss Reichenau entsteht ein Ort, wo Wissen und Problemlösungen für die Zukunft gesammelt und entwickelt werden können. Das Projekt wird unterstützt von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

Daniel Maselli, Politikberater für Wasserfragen bei der DEZA (links), Ernst Bromeis, Initiant Graubünden Wasser und der Weltwasserbibliothek vor dem Schloss Reichenau. Bild: Marco Hartmann für Graubünden Wasser

Im Schloss Reichenau entsteht in den nächsten Monaten die erste «Weltwasserbibliothek». Am Sitz des Vereins Graubünden Wasser werden ausgewählte Dokumente (z.B. Bücher, Karten), digitale Informationsträger (Fotos, Filme, Tonaufnahmen etc.) und auch Gegenstände wie etwa Wasserbehälter und -proben aus aller Welt gesammelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Weltwasserbibliothek soll zu einem Treffpunkt werden, wo sich Interessierte aus aller Welt zur Nutzung und dem Schutz der Ressource Wasser austauschen und Lösungen für aktuelle und künftige Probleme entwickeln können.

Unterstützt wird die Gründung der Weltwasserbibliothek durch die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit des Bundes (DEZA). «Die Zusammenarbeit mit der DEZA hilft uns, über den Kanton und die Schweiz hinaus bekannter zu werden und auch Materialien aus dem Ausland für unsere Initiative zu gewinnen», erklärte Ernst Bromeis, Initiant von Graubünden Wasser. 

«Die DEZA unterstützt die Weltwasserbibliothek finanziell und mit ihren Kontakten im Aus- und Inland», sagt Daniel Maselli, Politikberater für Wasserfragen bei der DEZA. «Wir können uns vorstellen, dass ähnlich wie in Reichenau auch in anderen Ländern der Welt Wasserbibliotheken entstehen, die Wissen und Problemlösungen rund um das Thema Wasser sammeln und verbreiten helfen.»


Wasser verbindet die Menschheit

Graubünden Wasser und die DEZA rufen Organisationen und Einzelpersonen auf der ganzen Welt dazu auf, besondere Bücher, Bilder oder Filme nach Reichenau zu bringen oder zu senden. «Wir alle bestimmen mit, welches Wissen rund um das Wasser die Bibliothek dereinst anbieten wird», sagt Daniel Maselli. «Die DEZA ist daran interessiert, im globalen Süden ähnliche Initiativen zu stimulieren. So gibt es bereits erste Interessenten an der Elfenbeinküste und in Tunis. Es wäre ein Traum, wenn wir mit dieser ersten WWB ein globales Netzwerk im Interesse der Lebensgrundlage Wasser anstossen könnten.»

«Wasser verbindet alle Erdteile und alle Menschen», sagte Ernst Bromeis. «Unsere Bibliothek wird klein beginnen, laufend wachsen und über die Jahre als Wissens-, Inspirations- und Begegnungsquelle dienen. Wir wollen das Bewusstsein für das Element Wasser stärken und einen Ort schaffen, wo Wissen von indigener Weisheit bis hin zu künstlicher Intelligenz zum Nutzen der Menschheit und zur Wahrung einer intakten Natur zusammenkommt.» 


Schulen und Lernende tauchen in die Wasserwelten ein

In Reichenau sollen Schulklassen und Lernende die Weltwasserbibliothek mitgestalten und von ihr profitieren. Graubünden Wasser arbeitet an der Entwicklung von Bildungsmodulen für verschiedene  Altersklassen und Schultypen. Studierende sollen sich über die Kontakte der DEZA mit Gleichaltrigen in aller Welt austauschen und gemeinsam an Zukunftsfragen arbeiten können. 


Über Graubünden Wasser

Der Verein Graubünden Wasser setzt sich aktiv für die Bedeutung des Wassers in der Gesellschaft ein, indem er Bildungsangebote, Workshops und Veranstaltungen zum Thema Wasser durchführt. Von seinem symbolträchtigen Sitz in Reichenau, wo der Hinter- und Vorderrhein zusammenfliessen, koordiniert er Programme, die im Kanton Graubünden und der gesamten Schweiz umgesetzt werden.


Adresse für die Einsendung von Inhalten der Welt-Wasser-Bibliothek:

Weltwasserbibliothek
Graubünden Wasser
Reichenauerstrasse 61
CH-7015 Reichenau-Tamins

 

Medienmitteilung von Graubünden Wasser vom 21. März 2024.
Christian Gartmann ist seit der Gründung von Graubünden Wasser 2023 Beauftragter für Medienarbeit des Vereins. 
Seit 2013 unterstützt er dessen Initianten, Wasserbotschafter Ernst Bromeis und dessen Initiative «Das Blaue Wunder».