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Neue Massstäbe an Regionalität und Nachhaltigkeit im Hotelbau

In Savognin hat der Zusammenbau des neuesten JUFA Hotels begonnen. Es setzt neue Massstäbe in Sachen Regionalität und Nachhaltigkeit. Beim Bau im QUADRIN Modulsystem wird viel Holz aus der Region verwendet und der grösste Teil der Arbeiten wird von regionalen Unternehmen ausgeführt. Auch der Betrieb des Hotels wird vorrangig regionale Produzenten berücksichtigen. Das JUFA Hotel Grava in Savognin wird im kommenden Sommer eröffnet. Es wird rund 200 Betten in 80 Zimmern bieten.

Musterzimmer des JUFA Hotel Grava in Savognin - gebaut im QUADRIN Modulsystem der UFFER AG (c) Uffer AG

Mit der Montage der vorfabrizierten Zimmermodule aus Holz hat am Donnerstag die entscheidende Bauphase für das neue JUFA Hotel Grava in Savognin begonnen. Ein Kran begann damit, die fertig montierten und bereits eingerichteten Hotelzimmer auf der Baustelle auf- und nebeneinander zu stapeln und so zum künftigen Hotel zusammenzusetzen. Bereits in acht Monaten wird das Hotel eröffnet. Es wird von der österreichischen JUFA Hotels Gruppe betrieben.

Der Hotelbau in Savognin hat eine besondere Bedeutung: Die UFFER AG, welche das Modulsystem QUADRIN entwickelte und herstellt, hat ihre Fertigungshallen nicht einmal einen Kilometer von der Hotelbaustelle entfernt. Das Baumaterial für die Module stammt aus der unmittelbaren Umgebung: das Holz für die 80 Zimmer wuchs in den Wäldern des Tals. Auch ein Grossteil der übrigen Arbeiten am Hotelbau konnten in der Region Mittelbünden vergeben werden. Unternehmer Enrico Uffer und die JUFA Hotels Gruppe wollen damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit des Baus und zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Bergregion leisten.

Regionalität und Nachhaltigkeit sind mittlerweile auch in der Hotellerie zu einem Trend geworden. Immer mehr Gäste geben an, dass die Nachhaltigkeit für sie zu einem wichtigen Kriterium bei der Wahl ihres Ferienortes geworden ist. Die europaweit tätigen JUFA Hotels profitieren in grossem Masse davon: Sie setzen bereits seit 30 Jahren auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Die 61 Hotels der Gruppe kaufen Lebensmittel und Verbrauchsmaterial, wo immer es geht, regional ein. Sie haben dafür ein Netzwerk von 250 lokalen Lieferanten aufgebaut. Auch das JUFA Hotel Grava in Savognin wird seinen Gästen viel Regionales auftischen. 


HINTERGRUND

Ein JUFA Hotel entsteht – geprägt durch Nachhaltigkeit und Regionalität

Regionalität und Nachhaltigkeit sind zu wichtigen Kriterien bei der Buchung von Ferien geworden. Die international tätige JUFA Hotels Gruppe profitiert davon, denn sie setzt bereits seit 30 Jahren auf diese Strategie. Auch beim Bau und Betrieb des JUFA Hotels Grava in Savognin spielen Nachhaltigkeit und Regionalität eine sehr grosse Rolle. Der Bau des Hotels schreitet trotz der Covid-19 Pandemie planmässig voran. 

Mit der Montage der Zimmermodule aus Holz geht der Bau des JUFA Hotels Grava in eine entscheidende Phase. Die Erdarbeiten waren noch vor dem vergangenen Winter beendet worden. Trotz der Covid-19 Pandemie konnte der Rohbau zu Ostern 2020 beginnen. Parallel dazu wurden im nahen Uffer-Werk an der Julierstrasse die QUADRIN-Hotelzimmer produziert. Die Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit wurden während der Produktion strikt eingehalten. Um zu verhindern, dass zu viele Mitarbeiter gleichzeitig im Werk waren, wurde in zwei voneinander unabhängigen Schichten gearbeitet. Die beiden Teams wurden während Monaten konsequent voneinander getrennt, um bei einer einzelnen Ansteckung einen Produktionsausfall zu vermeiden.

Zum Beginn der Montagearbeiten auf der Baustelle stapeln sich in der Uffer-Montagehalle über 80 Zimmermodule auf drei Geschossen. Sie sind bereits fertig ausgestattet. Die Covid-19 Pandemie konnte die Produktion nicht bremsen, aber sie beeinflusste die Arbeit auf der Baustelle und in der Produktion. Auch in der übrigen Umsetzung des Projektes mussten komplexe Prozesse zwischen den internationalen Projektpartnern statt in Sitzungen und Begehungen vor Ort per Video-Konferenz und Telefon besprochen werden. «Die Corona-Krise hat sich bezüglich Digitalisierung der Prozesse auch positiv ausgewirkt», sagt Unternehmer Enrico Uffer dazu. «Der bereits hohe Digitalisierungsgrad unserer Arbeit hat noch einmal zugenommen. Glücklicherweise konnte die JUFA-Delegation noch kurz vor Ausbruch der Pandemie das Musterzimmer in Savognin begutachten. Die Haptik und die positive Atmosphäre der Zimmerausstattung lassen sich dann doch nur analog vermitteln.»


«Die vielleicht regionalste Hotelgruppe der Welt»

Betrieben wird das neue Savogniner Hotel von den international tätigen JUFA Hotels aus Österreich. Regionalität und Nachhaltigkeit seien in den letzten Jahren auch im Tourismus zu einem eigentlichen Trend geworden, weiss JUFA-Erfinder Gerhard Wendl: «Die Konsumenten achten Jahr für Jahr mehr darauf, welche positiven Auswirkungen der Betrieb eines Hotels in seiner Region hat. Regionalität und Nachhaltigkeit sind zu wichtigen Kriterien bei der Wahl des Hotels und des Ferienortes geworden.»

Die Regionalität gehört für den Vorstandsvorsitzenden Gerhard Wendl seit jeher zur DNA der JUFA Hotels: «Mit dem Bewusstsein für die Welt, in der wir leben, schaffen wir einen Mehrwert für den Urlaubsgast. Unsere Verbundenheit zur Natur spiegelt sich deshalb in jedem unserer Hotelprojekte. In der Uffer AG mit ihrem "QUADRIN" System haben wir einen Partner gefunden, der für dieselben Werte steht wie die JUFA Hotels. Mit unserem neuen Hotel in Savognin können wir erstmals auch in der Schweiz beweisen, wie wir regionale Wertschöpfung, Nachhaltigkeit und ökologischen Tourismus aktiv leben.»

Aber nicht nur beim Bau setzen die JUFA Hotels auf Regionales: «Alle unsere 61 Hotels arbeiten mit regionalen Produkten; dazu haben wir ein Netzwerk von 250 regionalen Produzenten aufgebaut», erklärt Gerhard Wendl. «Lokale Bauern, Bäcker und Metzger sorgen zusammen mit unseren Küchen dafür, dass vom Frühstück bis zum Abendessen beste, regionale Speisen auf die Teller in unseren Restaurants kommen.»

Die JUFA Hotels profitieren vom Trend zur Nachhaltigkeit: «Was heute für immer mehr Hotels zum guten Ton gehört, war für uns schon immer eine Selbstverständlichkeit: Seit dem ersten Tag haben wir unsere Hotels in ganz Europa lokal verwurzelt und kaufen lokal das ein, was wir für unsere Gäste brauchen.» Die Gäste der JUFA Hotels schätzen die Verbindung mit der jeweiligen Ferienregion. Deshalb kaufen die JUFA Hotels nicht nur bei lokalen Produzenten ein, sie geben ihnen auch die Möglichkeit, sich in den Hotels zu präsentieren. «Unsere Hotels sollen auch ein Schaufenster für unsere lokalen Partner sein», sagt Gerhard Wendl. Und noch ein Punkt ist dem Erfinder der JUFA Hotels wichtig: «Zu unserer Verbundenheit und unserem Respekt vor den Regionen gehört es auch, dass wir in unseren Hotels eine echte Regionalisierung leben. Statt „Alpen Disneyland“ und viel Show, bringen wir unseren Gästen die Regionen in einer leisen Inszenierung näher.»


Regionale Wertschöpfung in unserem Wald muss noch zulegen

Die Absicht der Projektbeteiligten, möglichst viel Holz aus der Region zu verbauen, um so einen nachhaltigen ökologischen Beitrag zu leisten, war eine unerwartet grosse Herausforderung. Einerseits fehlte die Kapazität in der Gemeindesägerei Surses, anderseits wurde, wie meistens bei komplexen Bauprojekten, die Vorbereitungszeit knapp. Aus dieser Erkenntnis startete die Uffer AG das Projekt "resurses2025", welches vorsieht, in Zukunft einen leistungsfähigen Sägereibetrieb in Mittelbünden sicherzustellen. «Künftig soll der Wald in Mittelbünden den Stellenwert erhalten, den er verdient hat», so Enrico Uffer.

«Die Aufträge für den Hotel-Neubau konnten grösstenteils in der Region Mittelbünden vergeben werden», wie Unternehmer Enrico Uffer sagt: «Besonders in dieser unsicheren Corona-Zeit ist es wichtig, mit einer guten Auslastung der Baubetriebe etwas Ruhe in den hektischen Alltag zu bringen. Die Aufbruchsstimmung in der Ferienregion ist nicht zu übersehen. Obwohl weitere Hotel- und Resortprojekte es nach wie vor schwer haben, sich durchzusetzen, hat die Bauaktivität in Savognin stark zugenommen.»

 

Fotos

Bildmaterial vom Medienanlass und dem neuen JUFA Hotel Grava in Savognin können für die redaktionelle Verwendung gratis von flickr.com heruntergeladen werden:
www.flickr.com/photos/gartmannbiz/albums/72157715628988616/  

Kontakte

JUFA Hotels Gruppe 

Martin Seger-Omann
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+43 664 80783 117 
presse@remove-this.jufa.eu  


Uffer AG

Enrico Uffer
Geschäftsführer und Inhaber
+41 79 336 28 22 
enrico.uffer@remove-this.uffer.swiss  

Patric Vincenz
Projektleiter/Mitglied Geschäftsleitung
+41 79 636 76 04
patric.vincenz@remove-this.uffer.swiss  


Das JUFA Hotel Grava in Savognin

Das JUFA Hotel Grava in Savognin verfügt über 80 modern ausgestattete Zimmer mit rund 200 Betten und erfüllt die baulichen Vorgaben eines Vierstern-Hotels. Ein öffentliches Restaurant, öffentliche Wellness-, Fitness- und Seminarräume und ein Indoor-Kinderspielbereich auf zwei Stockwerken runden das Angebot des neuen Sport- und Familienhotels ab. Das Hotel liegt im Dorfteil Grava, nur wenige Schritte von der Talstation der Bergbahnen entfernt. Als "Ski-in/Ski-out" Hotel ist es direkt an die Skipisten angeschlossen. Das Hotel wird grösstenteils in QUADRIN-Holzmodulen der Savogniner Uffer AG gebaut. Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt rund 19 Millionen Franken.


Die JUFA Hotels Gruppe

Die JUFA Hotels Gruppe wurde 1991 in Österreich von Gerhard Wendl gegründet, welcher sie bis heute leitet. Mittlerweile gehören insgesamt über 60 Hotels in Österreich, Deutschland, Liechtenstein und Ungarn zum umfangreichen Portfolio der JUFA Hotels Gruppe. Über 4000 Gäste am Tag und somit über 1,6 Millionen Übernachtungen im Jahr machen die JUFA Hotels zum europaweiten Marktführer im Gruppen- und Familientourismus. Mit 1'500 Mitarbeitenden ist die JUFA Gruppe zudem ein bedeutender und verlässlicher Arbeitgeber. Besonderer Fokus liegt bei jedem Hotelprojekt auf den vielfältigen Möglichkeiten und Angeboten, die eine Urlaubsregion bietet. All dies, gepaart mit dem langjährigen touristischen Know-how und der notwendigen Individualität, wird die JUFA Hotels auch in der Schweiz zu einem Erfolgsprodukt machen.


Die UFFER AG

Der Name „UFFER“ steht in Savognin seit der Gründung 1902 für hochwertige und kompetente Holzbauarbeit. Das innovative Familienunternehmen wird heute in der 4. Generation durch Enrico und Andrea Uffer geführt. Zu den Kernkompetenzen der Uffer AG gehört der zeitgemässe, moderne System-Holzbau und die damit zusammenhängenden Ausbauarbeiten. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt und gehört heute zu den grössten Arbeitgebern der Region Mittelbünden. In verschiedenen Tochterfirmen werden Bauleistungen rund um die komplette Gebäudehülle angeboten. Die Geschäftsfelder beinhalten die Entwicklung und Planung zeitgemässer Architekturprojekte und die Umsetzung mit modernster Infrastruktur und komplett digitalisierten Prozessen. Uffer setzt im Denken und Handeln konsequent auf Nachhaltigkeit, zufriedene und erstklassige Mitarbeiter und höchste Bauqualität.  


QUADRIN – modular living

QUADRIN ist das modulare, flexible Baukastensystem von Uffer AG. Die grösstenteils standardisierten Holzelemente können individuell und nach verschiedenen Bedürfnissen zusammengesetzt werden. Die QUADRIN-Infrastruktur kann gekauft oder gemietet werden und eignet sich zum flexiblen Wohnen und Arbeiten unserer Zeit. Weiter wird das innovative Bausystem auch gerne im temporären Event-Bereich eingesetzt. Das Innenleben der Raumzellen kann optional bestimmt werden und so zum individuellen Wohngefühl gestaltet werden. Die Baukomponenten können modular vom einfachen Einfamilienhaus bis zur Hotelanlage zusammengesetzt werden. Alle Bauteile werden durch geschultes Fachpersonal in den Uffer-Fertigungshallen in Savognin hergestellt.