News

News Medienarbeit Pressemitteilungen Kunden News

Neues Startgelände und «Boxenstart» für den Engadin Skimarathon

Der Engadin Skimarathon vom 9. März erhält kurzfristig ein neues Startgelände in Maloja. Grosse Schneemengen und schwierige Eisverhältnisse machen den Bau des Startgeländes auf dem Silsersee nicht möglich; der Start wird auf das feste Land verlegt und erfolgt nach einem neuen «Boxenstart»-System. Die Originalstrecke von Maloja bis S-chanf befindet sich in gutem Zustand – die Durchführung des 46. Engadin Skimarathon ist nicht in Frage gestellt.

swiss-image.ch Foto: Andy Mettler

Die überdurchschnittlich grossen Schneemengen dieses Winters machen den Eisdecken auf den Engadiner Seen zu schaffen. Das grosse Gewicht der Schneelast drückt auf die dicke Eisdecke und lässt stellenweise Wasser auf die Eisflächen austreten. Die Marathon-Loipe über die Engadiner Seen von Maloja bis Champfèr konnte dennoch präpariert werden und befindet sich wie der Rest der Originalstrecke in gutem Zustand.


Für den Start in Maloja ergeben sich durch die schwierigen Eisverhältnisse Probleme: Das Startgelände kann nicht wie gewohnt auf dem Silsersee aufgebaut werden und wird an das Seeufer in Maloja verlegt. Dadurch werden Änderungen im Startprozedere nötig. Für den neuen «Boxenstart» begeben sich die Läufer zuerst in Warteboxen neben dem Startfeld. Von dort werden sie in Gruppen ins Startfeld geführt und starten selbständig.


Dank Chip-Technologie kann für jeden Teilnehmer eine Einzelzeit ausgewertet werden. Erwartet werden über 13’000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 55 Ländern. «Trotz der schwierigen Verhältnisse konnte die Loipe auf der gesamten Originalstrecke sehr gut präpariert werden», freut sich OK-Präsident Ivo Damaso. «Dank der Verlegung des Startgeländes kann nach heutigem Stand der Lauf am Sonntag 9. März, auf der Originalstrecke stattfinden.»

Stichworte: Startgelände und Boxenstart

Das Startgelände für den diesjährigen Engadin Skimarathon befindet sich direkt am Seeufer in Maloja – im Durchgang zwischen Hotel Maloja Palace und See. Es besteht aus einem 22 Meter breiten Startfeld und seitlich dazu angelegten Warteboxen für die verschiedenen Kategorien. Die Kategorien Elite und Elite A starten wie geplant um 08:30h direkt aus dem Startfeld, anschliessend folgt die Elite B. Die Läufer der Elite C, der Hauptklassen A und B sowie die Volksläufer starten im neuen «Boxenstart»: Zuerst sammeln sie sich zu Fuss in den seitlichen Warteboxen. Von dort aus werden sie in Gruppen ins Startfeld geführt, ziehen ihre Ski an und starten individuell.

Die Startzeit jedes einzelnen Läufers wird dank Chip-Technologie auf der Startlinie gemessen, sodass eine individuelle Laufzeit ausgewertet werden kann. Durch die Aufteilung des Teilnehmerfeldes in kleinere Gruppen werden die letzten Gruppen rund eine halbe Stunde später starten als früher geplant.

Stichwort: Sandwich-Eis

Wenn nach der Bildung der Eisdecke auf einer Wasseroberfläche viel Schnee fällt, kann so genanntes «Sandwich-Eis» entstehen: Das Gewicht des Schnees drückt die Eisdecke auf das Wasser; dadurch kann Wasser von unten auf das Eis gelangen, wodurch wassergesättigter Schneematsch entsteht. Der darüber liegende Schnee wirkt isolierend, so dass der Schneematsch selbst bei grosser Kälte mitunter lange nicht durchgefriert. Zur Präparierung der Loipe auf dem Silser- und Silvaplanersee wurden anstelle der schweren Pistenfahrzeuge die viel leichteren Skidoos eingesetzt. Durch sie konnte die Schneedecke oben komprimiert werden, ohne den darunter liegenden Schneematsch aufzuwühlen. Die Loipe über die drei Seen konnte am 11. Februar geöffnet und seither kontinuierlich weiter präpariert werden, sodass sie heute den hohen Qualitätsanforderungen des Engadin Skimarathon entspricht. Für den Bau des Startgeländes hätte der Schneematsch durchgefrieren müssen, was wegen der seit Weihnachten wöchentlichen und teils ergiebigen Schneefälle und der relativ milden Temperaturen nicht geschehen konnte.

Strassensperrungen

Durch die verlängerten Startzeiten können bei den Strassensperrungen ebenfalls Verzögerungen entstehen. Die Verantwortlichen an den betroffenen Streckenabschnitten versuchen, die Verzögerungen so gering wie möglich zu halten.

Informationen

Detaillierte Informationen im Internet unter: www.engadin-skimarathon.ch

Kontakt

Engadin Skimarathon, Quadratscha 18, 7503 Samedan

Ivo Damaso / Sonja Negrini

E-Mail: info@remove-this.engadin-skimarathon.ch

Tel. +41 81 850 55 55

 


gartmann.biz betreut die Media Operations des Engadin Skimarathon